Veranstaltung: Gesundheit im Fokus.

Was Firmen für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden tun können.

Das wirtschaftliche Kapital im Unternehmen hat Augen, Ohren und Füße heißt es bei einer Info-Veranstaltung im Haus der Wirtschaft in Dillingen.

Die IKK-Classik, Signal-Iduna, sowie Physiotherapeut und Business-Coach Joshua Schirm informierten Firmenvertreter aus der Region darüber, wie sie die Gesundheit ihrer Mitarbeiter fördern können.

Die Belastungen für die Mitarbeiter steigen, stellt Thomas Baumann bei der Infoveranstaltung „Gesundheit im Betrieb“ im Haus der Wirtschaft in Dillingen heraus. „Der menschliche Körper wird aber nicht resilienter und stärker, deshalb ist es wichtig, Lösungen zu bieten“, legt der Inhaber der Dillinger Bezirksdirektion Signal Iduna Baumann den teilnehmenden Vertretern von Unternehmen aus der Region nahe. Dennis Fendt, Vertriebsleiter der IKK Classic betont, dass die Krankenkasse mit Angeboten in den Betrieben hilft, die Gesundheit der Arbeitnehmer zu fördern. Zum Beispiel mit Gesundheitstagen, Rücken-Workshops oder Bewegungsangeboten. Denn, wie er betont: „Das wirtschaftliche Kapital im Unternehmen hat Augen, Ohren und Füße. Wir fördern die Gesundheit, damit die Arbeitskraft erhalten bleibt.“  Statistisch gesehen fehlen laut Fendt täglich 5,5 Prozent der Beschäftigten wegen Krankheit. Noch dazu arbeiten einige, obwohl sie nicht voll einsatzfähig sind. Der Mitarbeiter der gesetzlichen Krankenkasse verweist darauf,  dass in Unternehmen ein gutes Betriebsklima und Wertschätzung ebenso benötigt werden wie beispielsweise der entsprechende Handlungsspielraum und die Befähigung, Aufgaben selbstwirksam zu erledigen. Anonyme Fragebogen können dem Arbeitgeber Anregungen bringen, wo reagiert werden sollte. Alexander Pauwels stellt die betriebliche Zusatz-Krankenversicherung der Signal Iduna vor. In Zeiten von Fachkräftemangel sei das ein hervorragendes Instrument, die Betriebe attraktiver für Bewerber zu machen. „Ab drei Mitarbeitern können Leute mit Vorerkrankung ohne Gesundheitsprüfung zu Privatpatienten werden“, ist eines seiner Argumente. 
Die mentale Gesundheit ist das Thema von Business-Coach und Physiotherapeut Joshua Schirm. Bei seinem Vortrag bezieht er sich auf diverse Stress-Studien. Die belegen, dass zu viel Arbeit, Termindruck, Hetze, Unterbrechungen und Störungen die mentale und körperliche Gesundheit der Menschen in Deutschland gefährden. Vor allem ist es für viele schwierig, Privatleben und Arbeitswelt in Einklang zu bringen. 47 Prozent der Frauen und 43 Prozent der Männer schaffen nur selten oder gar nicht, neue Kraft zu tanken. Der Inhaber von Physioboxx und Health Solutions in Lauingen zeigt das Foto eines „Duracell-Häschens“. Das hat scheinbar unendlich Kraft, doch irgendwann kippt es um und Schirm betont: „Die verfügbare Energie bei uns Menschen wird immer weniger, wenn wir es nicht schaffen, die Ressourcen zu stärken.“ Wichtig sei ein gesunder Rhythmus aus „Push & Pull“. Laut Schirm ist positiver Stress, also „Push“ in Ordnung: „Es läuft, Kopf und Körper werden gefordert.“ Auf der anderen Seite bedeutet „Pull“ sich auszuruhen, achtsam zu sein und herauszufinden, was einem gut tut und das auch umzusetzen. Allerdings warnt der Business-Coach: „Kraft tanken heißt nicht, sich vom Handy, Netflix, Amazon und Co. berieseln zu lassen.“ Hat der Mensch die notwendige Energie nicht mehr, könne er sich Hilfe holen. Bei einem Coaching beispielsweise die eigene Situation anschauen und herausfinden, wie Ressourcen im mentalen und körperlichen Bereich wieder gestärkt werden können. (AZ)

„Kraft tanken heißt nicht, sich vom Handy, Netflix, Amazon und Co. berieseln zu lassen.

Joshua Schirm

Mentale Gesundheit auch in Unternehmen immer präsenter.

Die mentale Gesundheit ist das Thema von Business-Coach und Physiotherapeut Joshua Schirm. Bei seinem Vortrag bezieht er sich auf diverse Stress-Studien. Die belegen, dass zu viel Arbeit, Termindruck, Hetze, Unterbrechungen und Störungen die mentale und körperliche Gesundheit der Menschen in Deutschland gefährden. Vor allem ist es für viele schwierig, Privatleben und Arbeitswelt in Einklang zu bringen. 47 Prozent der Frauen und 43 Prozent der Männer schaffen nur selten oder gar nicht, neue Kraft zu tanken. Der Inhaber von Physioboxx und Health Solutions in Lauingen zeigt das Foto eines „Duracell-Häschens“. Das hat scheinbar unendlich Kraft, doch irgendwann kippt es um und Schirm betont: „Die verfügbare Energie bei uns Menschen wird immer weniger, wenn wir es nicht schaffen, die Ressourcen zu stärken.“ Wichtig sei ein gesunder Rhythmus aus „Push & Pull“. Laut Schirm ist positiver Stress, also „Push“ in Ordnung: „Es läuft, Kopf und Körper werden gefordert.“ Auf der anderen Seite bedeutet „Pull“ sich auszuruhen, achtsam zu sein und herauszufinden, was einem gut tut und das auch umzusetzen. Allerdings warnt der Business-Coach: „Kraft tanken heißt nicht, sich vom Handy, Netflix, Amazon und Co. berieseln zu lassen.“ Hat der Mensch die notwendige Energie nicht mehr, könne er sich Hilfe holen. Bei einem Coaching beispielsweise die eigene Situation anschauen und herausfinden, wie Ressourcen im mentalen und körperlichen Bereich wieder gestärkt werden können. (AZ)

Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/dillingen/landkreis-dillingen-was-firmen-fuer-die-gesundheit-ihrer-mitarbeitenden-tun-koennen-id66816121.html

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